ausdrucken Aragón pedelon
Mit dem eBike entlang der südlichen Pyrenäen. Beste Hotellerie, interessante Führungen, regionaltypische Picknicks und Gepäcktransport.
![]() +++ Römer, Goten, Franken und Mauren vor schneebedeckten Gipfeln +++ ein falscher und böser Mönch enterbt die Templer +++ bunter Kalkstein als Zeuge bewegter Vergangenheit +++ Rolands Olifant verstummt auf 2.800 Metern +++ die eine Hälfte der Katholischen Könige +++ Gralshüter im Schatten der Berge +++ Francisco de Goya auf dem Weg zu großem Ruhm +++ wehrhafte Mauern gegen maurische Kultur +++ lomo embuchado y boliches de Embún +++ Land der Burgen im Dienst der Reconquista +++ tiefe Schluchten und fischreiche Wildbäche +++ vier Täler und ein verlorener Berg unter dem Schutz der UNESCO +++ romanische Bögen, von der Stille umfangen +++ seltene Bartgeier nisten in brüchigen Klippen +++ tolerante Eroberer und heilige Krieger +++ ein Steinbruch im Herzen Barcelonas +++ Gott hat keine Eile. (Antoni Gaudí y Cornet) +++ katalanischer Stolz und kosmopolitische Avantgarde zwischen Bergen und Meer +++ Unsere Tour durch Aragón und die südlichen Pyrenäen in 7 Tagen, max. 14 Personen, mit einer Doppelübernachtung. ![]() ReisepreisPreis pro Person im DZ für 7 Übernachtungen mit Halbpension, eBike, Eintritte, Transfers, Führungen: 2420 € FlugGerne sind wir Ihnen bei Suche nach passenden Flügen von/nach Barcelona bzw. von/nach Bilbao (Gabelflug) behilflich. Barcelona – Pamplona: Pamplona – Barcelona: BahnBarcelona – Pamplona: Pamplona – Barcelona: PKWBarcelona – Pamplona: Pamplona – Barcelona: TeilnahmebedingungenDas Arrangement beinhaltet oben genannte Leistungen. Es gelten unsere AGBs. Mit der Buchungsbestätigung werden die „pedelon Reiseinformationen“ versendet, welche nützliche Hinweise zur Anreise nach Barcelona und sonstige Tipps rund um die Reise enthalten. Aragón Programm![]() Von Barcelona nach Pamplona (Für die Reisebeschreibung in der umgekehrten Richtung scrollen Sie bitte nach unten.)Eine einzigartige Kombination von kulturellem Leben in den Städten Pamplona und Barcelona und der rauen Schönheit der südlichen Pyrenäen. Pittoreske Orte, an denen die Geruhsamkeit mit Händen zu greifen scheint und die Stille ein ständiger Begleiter ist. Klöster, vor Jahrhunderten erbaut, die eine unglaubliche Ruhe ausstrahlen. Vor der gewaltigen Kulisse der Pyrenäen herrschten jahrhundertelang die Könige von Aragón, aber auch Dichter und Schriftsteller fanden dort Inspiration. Eine heute weitgehend in Vergessenheit geratene Landschaft, wie geschaffen für eine Reise per eBike voller Authentizität und Ursprünglichkeit. Vom Flughafen gelangt man mit dem Taxi in einer knappen halben Stunde zu unserem Partnerhotel in Barcelona, wo die Zimmer ab 15 Uhr reserviert sind. Das „NH Collection Barcelona Pódium“, ein geschmackvoll restauriertes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, liegt mitten im Herzen der Metropole unweit des Einkaufs- und Kulturviertels rund um die Plaza de Cataluña. Der Arc de Triomf und die Parkanlage Parque de la Ciudadela sind nur wenige Gehminuten entfernt, und auch das Konzertgebäude Palau de la Música und die Promenade Las Ramblas befinden sich in nächster Nähe. Ein perfektes Haus, um in diese quirlige Stadt einzutauchen und danach auf der Dachterrasse (Schwimmbad) dem Treiben wieder zu entfliehen. ![]() 1. Tag, Sonntag: Barcelona – Alquézar, 34 + 18 kmNach dem Frühstück geht es – begleitet und kommentiert von einem einheimischen Stadtführer – per eBike durch das noch verschlafene Barcelona: über das Barri Gòtic zu den Höhepunkten des architektonischen Schaffens von Antoni Gaudí – der Kathedrale Sagrada Família und der Casa Milà – und anderen Sehenswürdigkeiten. ![]() 2. Tag, Montag: Alquézar – Aínsa, 68 kmNach dem Frühstück werden auf einem Rundgang durch das noch ruhige Alquézar die schönsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten besichtigt. Das befestigte Städtchen thront am Ausgang einer Schlucht des Río Vero herrschaftlich auf einem Felsrücken, von dem die Blicke weit in die Landschaft schweifen. Beeindruckend ist die Stiftskirche Santa María la Mayor mit ihrer Orgel und dem Kreuzgang mit romanischen Kapitellen. Der im Äußeren einen ausgesprochen wehrhaften Charakter dokumentierende Sakralbau steht auf der höchsten Erhebung des Ortes an der Stelle der ehemaligen maurischen Festung, deren Räumlichkeiten bereits im 11. Jahrhundert christliche Einsiedlermönche bezogen hatten. ![]() 3. Tag, Dienstag: Entlang des Ordesa-Nationalparks, 42 kmLandschaftlicher wie geografischer Höhepunkt der Reise ist die heutige Rundfahrt durch den „Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido“, seit 1997 Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Das Kalksteingebirge rund um den Monte Perdido zeichnet sich durch tiefe Schluchten und schroffe Felsformationen aus. Karge Felswände werden vom Grün der Wälder und Wiesen eingerahmt, Bergbäche mit klarem Wasser drängeln sich zwischen Steinbrocken und über Stromschnellen und bilden dann wieder ruhige Becken. Tannen- und Buchenwälder wechseln sich mit wüstenähnlichen Landschaften und Gletschern in den Hochlagen ab. Einzigartig ist die Fauna und Flora dieser Bergregion, deren für die Besucher vielleicht auffälligstes Merkmal Greifvögel wie z.B. die Bartgeier sind. Im Zentrum des Naturparks erhebt sich das 3.348 m hohe Massiv des Monte Perdido. Auf 2.800 m Höhe bildet die Brecha de Rolando (Rolandsbresche) einen natürlichen Übergang nach Frankreich. Mit den frisch aufgeladenen eBikes ist es vor dieser eindrucksvollen Kulisse ein Vergnügen, sich ohne große Anstrengung den Anstiegen zu stellen und und gleichzeitig immer wieder mit unerwarteten Ausblicken belohnt zu werden. ![]() 4. Tag, Mittwoch: Aínsa – Murillo, 74 kmNach dem Frühstück werden die ersten 20 km, die steil auf eine Passhöhe führen, mit Hilfe eines kurzen Transfers überbrückt. Nach der Übernahme der eBikes folgt eine herrliche, über 30 km immer sanft abfallende Radstrecke durch eine völlig menschenleere und verkehrsfreie Naturlandschaft. Nach Erreichen einer verkehrsreicheren Straße bringt der Begleitbus die Radler zum Kloster „San Juan de la Peña“. Die Geschichte des Klosters beginnt im Jahr 720 mit der maurischen Invasion, als sich hier eine Handvoll Einsiedler auf der Flucht vor den Muselmanen versteckt hat. Aus dieser frühchristlichen Zeit ist eine kleine mozarabische Kirche erhalten geblieben, die zu den wichtigsten Heiligtümern Spaniens zählt. Nach der Besichtigung des ehemaligen Benediktinerklosters führt die Radstrecke die Radstrecke anfangs bergab und dann in sanftem Auf und Ab durch eine von pittoresken Steinformationen geprägte Landschaft zum Stausee „Embalse de la Peña“, dem heutigen Ende der Tagesetappe. ![]() 5. Tag, Donnerstag: Murillo de Gállego – Sos del Rey Católico, 68 kmNach dem Frühstück und einem kurzen Transfer führt die heutige etwas hügelige Etappe über verkehrsfreie Nebenwege und durch fast menschenleere Dörfer nach Uncastillo. Mit der Altstadt von Uncastillo wartet zur Mittagszeit ein besonderes Beispiel aragonischer Baukunst auf den Besucher. Über dem beeindruckenden Stadtensemble thronen der aus dem 11. Jahrhundert stammende und im 14. Jahrhundert restaurierte Huldigungsturm sowie die Ruinen des gotischen Palastes von Peter IV. aus demselben Jahrhundert. ![]() 6. Tag, Freitag: Sos del Rey Católico – Pamplona, 59 kmDie sanften grünen Hügel der Zona Media der Vorpyrenäen eignen sich vortrefflich, um die ersten Radkilometer der Abschlussetappe zu genießen. Erste Station auf dem Gebiet des historischen Königreichs und heutigen Provinz Navarra ist das „Castillo Javier“, dessen Ursprünge bis in das 10. Jahrhundert zurückreichen. Als Geburtsstätte des heiligen Francisco de Xavier (deutsch Franz Xaver), Mitbegründer des Jesuitenordens und Missionar in Ostasien, ist die Burg heute auch eine Wallfahrtsstätte. ![]() 7. Tag, Samstag: PamplonaNach einem entspannten und ausgiebigen Frühstück bringt der pedelon Bus unsere Gäste zum Flughafen Bilbao, der gegen 14 Uhr erreicht wird. Von hier aus hat man Flugverbindungen in fast alle größeren deutschen Städte mit Umsteigen in München oder Frankfurt. ![]() Von Pamplona nach BarcelonaEine einzigartige Kombination von kulturellem Leben in den Städten Pamplona und Barcelona und der rauen Schönheit der südlichen Pyrenäen. Pittoreske Orte, an denen die Geruhsamkeit mit Händen zu greifen scheint und die Stille ein ständiger Begleiter ist. Klöster, vor Jahrhunderten erbaut, die eine unglaubliche Ruhe ausstrahlen. Vor der gewaltigen Kulisse der Pyrenäen herrschten jahrhundertelang die Könige von Aragón, aber auch Dichter und Schriftsteller fanden dort Inspiration. Eine heute weitgehend in Vergessenheit geratene Landschaft, wie geschaffen für eine Reise per eBike voller Authentizität und Ursprünglichkeit. Anreise am besten mit Lufthansa nach Bilbao. Mit dem pedelon Shuttlebus ist man in gut 1,5 Stunden vom Flughafen Bilbao in Pamplona, der Hauptstadt des historischen Königreiches Navarra. Das in der Altstadt gelegene „Grand Hotel La Perla“ dient als noble Herberge für den Auftakt dieser Reise. Hemingways bevorzugtes Kaffeehaus und eindrucksvolles Beispiel der Belle Époque, das legendäre „Café Iruña“, befindet sich unweit des Hotels. Seine Eröffnung im Jahr 1888 diente gleichzeitig auch zur offiziellen Inbetriebnahme des Stromnetzes in Pamplona. Abendessen auswärts im Restaurant „Casa Manolo“, das bekannt ist für seine ausgezeichneten navarresischen Spezialitäten. ![]() 1. Tag, Sonntag: Pamplona – Sos del Rey Católico, 59 kmNach einem ausgedehnten Frühstück erwartet uns der Stadtführer zu einem Rundgang durch die Hauptstadt Navarras. Die Übernahme und Anpassung der eBikes erfolgt etwas außerhalb Pamplonas im Anschluss an einen kurzen Transfer. Um den eingebauten „Rückenwind“ unserer Räder kennen und schätzen zu lernen, eignen sich die sanften grünen Hügel der Zona Media der Vorpyrenäen vortrefflich. Besonders spektakulär ist die Etappe durch die „Foz de Lumbier“, eine enge Klamm, die der Fluss Iratí gegraben hat und die zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Ihr spektakulärer Aufbau und die jahrhundertelange Isolierung haben die Erhaltung einer besonderen Vegetation begünstigt, welche die schroffen Felsen schmückt und großen Greifvögeln zum Nisten dient. Hier finden sich die Reste einer Brücke, die der Legende zufolge mit Hilfe des Teufels gebaut wurde, und zwei Tunnel, durch die einst der Iratí-Zug fuhr, die erste elektrische Bahn Spaniens. Letzte Station auf dem Gebiet des historischen Königreichs und heutigen Provinz Navarra ist das „Castillo Javier“, dessen Ursprünge bis in das 10. Jahrhundert zurückgehen. Als Geburtsstätte des heiligen Francisco de Xavier (deutsch Franz Xaver), Mitbegründer des Jesuitenordens und Missionar in Ostasien, ist die Burg heute auch eine Wallfahrtsstätte. Kurz darauf befindet man sich bereits auf ehemaligem Staatsgebiet der Könige von Aragón. Schon von weitem erkennt man die Silhouette des heutigen Tagesziels Sos del Rey Católico auf einem Ausläufer der Sierra de la Peña. Seine strategische Lage machte den Ort zu einer natürlichen Festung und damit zugleich zu einem der wichtigsten aragonischen Kastelle im 10. und 11. Jahrhundert. Die Altstadt von Sos, dem Geburtsort Ferdinand II., König von Aragón und später bekannt als Ferdinand der Katholische, wurde längst unter Denkmalschutz gestellt. Im nördlichen Teil erhebt sich die Ruine der von Ramiro II. errichteten Burg aus dem 12. Jahrhundert. Den ungleichmäßigen Grundriss überragt der Bergfried, von dem aus man die Vorberge der Pyrenäen sehen kann. Als pedelon Hotel dient der Parador, äußerst geschmackvoll integriert in die mittelalterliche Anlage. Zum Abendessen lädt Alfonso in sein von Einheimischen viel gelobtes Restaurant „La Cocina del Principal“ ein. ![]() 2. Tag, Montag: Sos del Rey Católico – Murillo de Gállego, 76 kmNach einem Rundgang durch das noch verschlafene und malerische Sos del Rey Católico führt die heutige Etappe durch das im Vorgebirge Sierra de Santo Domingo gelegene Getreideanbaugebiet der „Fünf Städte“. Flüsse, Pinienhaine und Wiesen sind einige der Naturschönheiten dieser Gegend. Uncastillo, über dessen Altstadt mit kleinen, verwinkelten Gassen der aus dem 11. Jahrhundert stammende und im 14. Jahrhundert restaurierte Huldigungsturm sowie die Ruinen des gotischen Palastes von Peter IV. aus demselben Jahrhundert thronen, lädt zu einer Kaffeepause ein. Durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft führt die Radstrecke zu dem am Ufer des Río Gállego gelegenen Ortes Murillo. Von fast allen Zimmern des modern gestalteten „Hotel Spa Aguas de los Mallos“ hat man einen eindrucksvollen Blick auf die „Mallos de Riglos“, jene bizarren Felsformation, die der Fluss im Laufe der Jahrtausende aus dem Gestein geschnitten hat. Abendessen im Hotel, wo die Gäste mit feiner landestypischer Küche verwöhnt werden. ![]() 3. Tag, Dienstag: Murillo – Aínsa, 75 kmAm Stausee „Embalse de la Peña“ beginnt die heutige Tagesetappe, überreich an spektakulären Natureindrücken und wie geschaffen für unsere eBikes. Durch eine von pittoresken Steinformationen geprägte Landschaft führt die Radstrecke Richtung „San Juan de la Pena“. Die Geschichte des Klosters beginnt im Jahr 720 mit der maurischen Invasion, als sich hier eine Handvoll Einsiedler auf der Flucht vor den Muselmanen versteckt hat. Nach der Besichtigung bringt der Begleitbus die Radler in den Naturpark „Sierra y Cañones de Guara“, der mit seinen mehr als siebzig Canyons Liebhabern des Schluchtenkletterns ein Begriff ist. Zudem handelt es sich um den größten geschützten Naturraum Aragóns. Eine Passhöhe führt bis auf 1.200 m – mit den eBikes ist schon der Anstieg ein großer Genuss und wird zusätzlich belohnt durch eine tolle Abfahrt mit herrlichen Ausblicken. Als Tagesziel erwartet die Gäste heute das auf der Plaza Mayor der historischen Altstadt Aínsas gelegene Hotel „Los siete Reyes“, dessen sieben geräumige Zimmer gekonnt moderne Einrichtung mit alten Mauern verbinden (Doppelübernachtung). Zum Diner geht es ins beste Restaurant im Nachbarort Boltaña, der mitten in der historischen Altstadt gelegenen „Casa Coronel“. ![]() 4. Tag, Mittwoch: Entlang des Ordesa-Nationalparks, 42 kmLandschaftlicher wie geografischer Höhepunkt der Reise ist die heutige Rundfahrt durch den „Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido“, seit 1997 Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Das Kalksteingebirge rund um den Monte Perdido zeichnet sich durch tiefe Schluchten und schroffe Felsformationen aus. Karge Felswände werden vom Grün der Wälder und Wiesen eingerahmt, Bergbäche mit klarem Wasser drängeln sich zwischen Steinbrocken und über Stromschnellen und bilden dann wieder ruhige Becken. Tannen- und Buchenwälder wechseln sich mit wüstenähnlichen Landschaften und Gletschern in den Hochlagen ab. Einzigartig ist die Fauna und Flora dieser Bergregion, deren für die Besucher vielleicht auffälligstes Merkmal Greifvögel, wie z.B. die Bartgeier, sind. Im Zentrum des Naturparks erhebt sich das 3.348 m hohe Massiv des Monte Perdido. Auf 2.800 m Höhe bildet die „Brecha de Rolando“ (Rolandsbresche) einen natürlichen Übergang nach Frankreich. Mit den frisch aufgeladenen eBikes ist es vor dieser eindrucksvollen Kulisse ein Vergnügen, sich ohne große Anstrengung den Anstiegen zu stellen und und gleichzeitig immer wieder mit unerwarteten Ausblicken belohnt zu werden. Zweite Übernachtung im Hotel „Los siete Reyes“. Zum Abendessen erwarten Alfonso und Maria ihre Gäste erneut in der „Casa Coronel“. ![]() 5. Tag, Donnerstag: Aínsa – Alquézar, 68 kmDurch die Sierra de Guara führt die morgendliche Radstrecke Richtung Süden. Obwohl fast schon müßig, auf die Schönheit dieser Gegend noch einmal hinzuweisen, bildet sie doch einen landschaftlich fulminanten Abschluss der zurückliegenden Etappen durch die aragonischen Pyrenäen. Tief in das Kalkgestein gegrabene Cañones, terrassierte Olivenhaine und dichte Macchia sind die ständigen Begleiter, während die Ausläufer des Gebirges zunehmend flacher werden und sich das Klima Kilometer für Kilometer trockener und wärmer anfühlt. Bevor die Radstrecke jedoch gänzlich in die Ebene führt, wartet noch ein architektonisches Kleinod auf den Besucher: Das befestigte Städtchen Alquézar thront am Ausgang einer Schlucht des Río Vero herrschaftlich auf einem Felsrücken, von dem aus die Blicke weit in die Landschaft schweifen. Der Ort ist nicht nur ist nicht nur Sportkletterern und Anhängern des Canyoning ein Begriff, sondern auch dem Kulturreisenden. Besonders beeindruckend ist die Stiftskirche Santa María la Mayor mit ihrer Orgel und dem Kreuzgang mit romanischen Kapitellen. Der im Äußeren einen ausgesprochen wehrhaften Charakter dokumentierende Sakralbau steht auf der höchsten Erhebung des Ortes an der Stelle der ehemaligen maurischen Festung, deren Räumlichkeiten bereits im 11. Jahrhundert christliche Einsiedlermönche bezogen hatten. Als Herberge wartet in der Altstadt das kleine charmante Hotel „Santa Maria de Alquézar“, und zum Diner lädt in unmittelbarer Nähe das hervorragende Restaurant „Casa Pardina“ ein. ![]() 6. Tag, Freitag: Alquézar – Barcelona, 34 kmDurch die landwirtschaftlich intensiv genutzte Hügellandschaft des Weinanbaugebiets „Somontano“ verläuft die morgendliche Radetappe Richtung Westen bis nach Peraltilla, wo am späten Vormittag die eBike-Tour durch Aragón endet. Von hier bringt der Begleitbus die Radler in einer knappen Stunde nach Lleida, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Bereits in der autonomen Provinz Katalonien gelegen, bietet es sich an, beim Mittagessen in einer Taverne in der Nähe des Bahnhofs einen ersten Eindruck von der weit über die Grenzen Spaniens gerühmten Küche dieses Landstriches zu gewinnen. Nach sechs Tagen eher gemächlichen Tempos auf dem eBike benötigt der Zug für die 170 km lange Strecke nach Barcelona nur eine gute Stunde. Der Streckenabschnitt verläuft nördlich von Terragona zu einem guten Teil an der Küste entlang und gibt den Blick frei auf das offene Mittelmeer. Einen würdigen Rahmen für den Abschluss einer an Eindrücken überreichen Reise per eBike bildet das „Gran Hotel Havana“, ein geschmackvoll restauriertes Jugendstil-Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Es liegt mitten im Herzen der Metropole unweit des Einkaufs- und Kulturviertels rund um die Plaza de Cataluña. Der Arc de Triomf und die Parkanlage Parque de la Ciudadela sind nur wenige Gehminuten entfernt, und auch das Konzertgebäude Palau de la Música und die Promenade Las Ramblas befinden sich in nächster Nähe. Ein perfektes Haus, um in diese quirlige Stadt einzutauchen und danach auf der Dachterrasse (Schwimmbad) dem Treiben wieder zu entfliehen. Vom Hotel aus sind es nur wenige Minuten mit dem Taxi in ein katalanisches Spezialitäten-Restaurant, dass seit vielen Generationen von der gleichen Familie mit viel Passion geführt wird. ![]() 7. Tag, Samstag: Barcelona, 18 kmGewissermaßen zur Orientierung wartet noch ein ganz besonderes kulturelles Schmankerl: Mit dem Rad geht es – begleitet und kommentiert von einem einheimischen Stadtführer – durch das Barri Gòtic und zu den Höhepunkten des architektonischen Schaffens von Antoni Gaudí – der Kathedrale Sagrada Família und der Casa Milà – und anderen Sehenswürdigkeiten. Den Flughafen von Barcelona erreicht man danach problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Metro bzw. Stadtbus und Shuttlebus) in etwa einer dreiviertel Stunde bzw. mit dem Taxi (ca. 25 €) in etwa 25 Minuten. All jenen, die einen späteren Heimflug haben, bietet Barcelona mehr als genug Interessantes, um sich entspannt die Zeit zu verkürzen. |