ausdrucken Katalonien pedelon
Mit dem eBike unterwegs zwischen Pyrenäen und Mittelmeer. Beste Hotellerie, interessante Führungen, regionaltypische Picknicks und Gepäcktransport
![]() +++ Gott hat keine Eile. (Antoni Gaudí i Cornet) +++ dreisprachige Kulturnation auf der Suche nach Unabhängigkeit +++ 1000 Jahre katalonische Geschichte auf dem Weg der weißen Mönche +++ schroffe Berge, goldene Küste und exotische Reisfelder +++ Katalanischer Esel und spanischer Stier +++ Luft, Sonne und Zitronen geben dem Arzt wenig Arbeit. (Katalonisches Sprichwort) +++ der Haarige widersteht dem Kahlen +++ edler Wein aus dem Priorat des Kartäuser-Klosters der Gottesleiter +++ Ich bewundere Picasso. Keiner hat sein Öl so teuer verkauft wie er. (Salvador Dalí) +++ L’Ermita, Clos Erasmus und Finca Dofi +++ Zum ersten Mal war ich in einer Stadt, in der die arbeitende Klasse im Sattel saß. (George Orwell, 1938) +++ Schweigen und Einsamkeit vor dem heiligen Berg +++ verbrannte Zwiebeln, schwarzer Reis und aufgeweichter Trockenfisch +++ Römer, Mauren und Christen schufen Spaniens unruhiges Herz +++ menschliche Burgen aus Kraft, Gleichgewicht, Mut und Geist +++ Votamos para ser libres. (Wir wählen, um frei zu sein) +++ Strand, Dünen, Lagunen und Sumpf am Ende des Flusses +++ Unsere Tour durch das Penedès und den Priorat in 7 Tagen, maximal 14 Personen, zwei Doppelübernachtungen. ![]() ReisepreisPreis pro Person im DZ für 7 Übernachtungen mit Halbpension, eBike, Eintritte, Transfers, Führungen: 2480 € FlugGerne sind wir Ihnen bei der Suche nach passenden Flügen nach/von Barcelona behilflich. BahnVon Deutschland, Österreich und der Schweiz fährt man mit dem Zug bei mehrmaligem Umsteigen mindestens 10 Stunden bis Barcelona (z.B. schnellste Verbindung von Frankfurt mit ICE und AVE in knapp 12 Stunden). Nähere Informationen unter www.bahn.de. PKWEs gibt nach Barcelona durchgehende Autobahnverbindungen. Von Berlin sind es 1.900, von Frankfurt 1.500 und München 1.350 und von Hamburg 1.800 Kilometer. Das Parkplatzangebot in der katalanischen Metropole ist generell äußerst beschränkt und sehr teuer. Falls Sie einen Wagen für einen Zusatzaufenthalt im Anschluss ihrer Reise benötigen, bleibt wegen der günstigen Konditionen die Kombination von Flug und Mietwagen in Spanien die bessere Wahl. Die wohl günstigste und gleichzeitig sichere Wagenunterstellung in Barcelona sind die Parkhäuser der Firma parkingviajeros, wo man sein Auto für 9 €/Tag unterstellen kann. Eine Voranmeldung über die Internetseite ist empfehlenswert. TeilnahmebedingungenDas Arrangement beinhaltet oben genannte Leistungen. Es gelten unsere AGBs. Mit der Buchungsbestätigung werden die „pedelon Reiseinformationen“ versendet, welche nützliche Hinweise zur Anreise nach Barcelona und sonstige Tipps rund um die Reise enthalten. Katalonien Programm![]() In den abwechslungsreichen Landschaften zwischen Pyrenäen und Mittelmeer ist die katalanische Kultur lebendig und allgegenwärtig. Ihr Geist spricht aus tausendjährigen Kirchen, ehrwürdigen Klöstern, trutzigen Burgen und verwinkelten Altstadtvierteln ebenso wie aus der formenreichen Ästhetik des katalanischen Jugendstils. Von den Bauten Gaudís zu den steinernen Glaubensbeweisen der Kartäuser und Zisterzienser, vom Torre Gloriès in Barcelona zu den Römerbauten in Tarragona, von den Bergen des Montsant zu den Marschlandschaften des Ebrodeltas – auf malerischen Wegen durchmisst diese eBike Reise eine einzigartige Region, deren weithin unbekanntes Hinterland eine Entdeckung lohnt. Vom Flughafen gelangt man mit dem Taxi in einer knappen halben Stunde zu unserem Partnerhotel in Barcelona. Das „NH Collection Barcelona Pódium“, ein geschmackvoll restauriertes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, liegt mitten im Herzen der Metropole unweit des Einkaufs- und Kulturviertels rund um die Plaza de Cataluña. Der Arc de Triomf und die Parkanlage Parque de la Ciudadela sind nur wenige Gehminuten entfernt, und auch das Konzertgebäude Palau de la Música und die Promenade Las Ramblas befinden sich in nächster Nähe. Ein perfektes Haus, um in diese quirlige Stadt einzutauchen und danach auf der Dachterrasse (Schwimmbad) dem Treiben wieder zu entfliehen. Zum Abendessen Treffen in der Hotelhalle um 20 Uhr. Von dort aus sind es nur wenige Minuten mit dem Taxi zu einem katalanischen Spezialitäten-Restaurant, dass seit 1786 von der gleichen Familie mit viel Passion geführt wird. ![]() 1. Tag, Sonntag: Barcelona – Vilafranca del Penedès, 34+18 kmNach einem ausgiebigen Frühstück beginnt die Radreise mit einer geführten Radtour durch das noch verschlafene Barcelona. Kommentiert von einem einheimischen Guide streift die Strecke das Barri Gòtic und führt zu den Höhepunkten des architektonischen Schaffens von Antoni Gaudí – der Kathedrale Sagrada Família, und der Casa Milà – und anderen Sehenswürdigkeiten. ![]() 2. Tag, Montag: Vilafranca del Penedès – Cornudella de Montsant, 77 kmAuf der schon etwas hügligeren Vormittagsetappe können die eBikes beim Durchqueren der kleinen Bergkette „Alts de Mas Serè“ ihre Vorzüge ausspielen. Zur Mittagszeit ist das „Reial Monestir Santa Maria de Santes Creus“ am Ufer des Gaià erreicht. Dieser Fluss bildete lange Zeit eine natürliche Grenze zwischen maurisch besetzten und christlichen Gebieten. Die Außenmauern des „königlichen Klosters“ erinnern aus gutem Grund an eine Festung. Es gilt als eines der bedeutendsten Zeugnisse der Zisterzienserarchitektur auf der Iberischen Halbinsel. ![]() 3. Tag, Dienstag: Rundfahrt Montsant und Priorat, 71 kmAuf einer ausgedehnten Rundtour durch den Naturpark „Sierra de Montsant“ trifft man auf eine urwüchsige Landschaft, die stellenweise an den amerikanischen Wilden Westen erinnern. Von Regen und Wind erodierter Kalkstein zeigt sich in bizarren Formen und je nach Sonneneinfall in den unterschiedlichsten Schattierungen. Flüsse haben im Lauf der Jahrtausende tiefe Schluchten in das Massiv gegraben, an deren Steilwänden heute Habichtadler, Steinadler und Wanderfalken nisten. ![]() 4. Tag, Mittwoch: Cornudella de Montsant – Tortosa, 75 kmDurch Weinhügel führt die Strecke Richtung Süden nach Falset, den Hauptort des heutigen Landkreises Priorat. Nach einer Kaffeepause in dem hübschen Städtchen folgt ein etwa halbstündiger Transfer mit dem Begleitbus nach Miravet mit seinem direkt am Ebro gelegenen, imposanten Kastell aus dem 9. Jahrhundert. Die uneinnehmbare mittelalterliche Festung arabischen Ursprungs ging später an den Templerorden über und ist heute noch sehr gut erhalten. Nach der Besichtigung geht es mit dem Rad weiter nach Pinell de Brai im Weinanbaugebiet der Terra Alta. ![]() 5. Tag, Donnerstag: Rundfahrt durch das Ebrodelta, 69 kmNach dem Frühstück im herrschaftlich eingerichteten Speisesaal des Paradors geht es in leichtem Auf und Ab durch Orangen- und Zitronenhaine nach Sant Carles de la Ràpita, zur Zeit der Mauren ein höchst bedeutendes spirituelles und religiöses Zentrum. Von hier aus führt die Strecke durch eine Landschaft, wie sie im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen unterschiedlicher nicht sein könnte: Fast gänzlich im Flachen geht es über breite Sandstrände, durch Vogelschutzgebiete und Reisfelder ins Zentrum des Ebrodeltas. Mit einer Fläche von etwa 320 km² ist es das zweitgrößte Feuchtgebiet Spaniens und nach dem Nildelta das zweitgrößte Delta im Mittelmeergebiet. Vor 4.000 Jahren begann die Geschichte dieser Landschaft, die ihre heutige Gestalt der Landwirtschaft verdankt. Durch das Anlegen kleiner Bewässerungskanäle mit einer Gesamtlänge von ca. 450 km konnten sich im Laufe der Jahrhunderte Sedimente ablagern, die der Ebro aus den Pyrenäen, dem Kantabrischen Küstengebirge und den Gebirgen im Zentrum Spaniens mit sich führt. So entstand ein nur wenig über dem Meeresspiegel liegendes flaches Sumpf- und Marschland mit Sanddünen und Süßwasser-Lagunen, die mit Röhricht bewachsen sind. Mit ca. 20.000 Hektar ist das Ebrodelta das größte Reisanbaugebiet Spaniens. Etwa ein Drittel der Gesamtfläche wurde 1983 als Naturpark (Parc Natural del Delta de l‘Ebre) mit einer Gesamtfläche von 80 km² ausgewiesen. Das gesamte Flussdelta ist ein artenreiches Brut- und Rastgebiet für viele Vogelarten, es dient aber auch als Überwinterungsgebiet von Zugvögeln aus Nordeuropa. Bei einer Zählung wurden ca. 300 verschiedene heimische Vogelarten, Zugvögel, Enten, Reiher, Watvögel, Möwen, Blässhühner und Flamingos gezählt. ![]() 6. Tag, Freitag: Tortosa – Tarragona, 22 kmDirekt vor dem Hotel beginnt die heutige Strecke, die auf kleinen, wenig befahrenen Straßen nach L‘Ampolla führt. Dieser kleine Ort mit seinen zahlreichen Restaurants und Eisdielen am südlichen Ende der mittlerweile vollkommen zersiedelten und überbauten „Costa Daurada“ war einst lediglich ein kleines Fischerdorf. Mit dem Zug geht es in einer halbstündigen Fahrt bis in die Provinzhauptstadt Tarragona. Die von den Römern Tarraco genannte Stadt war während des Römischen Reichs Hauptstadt der Provinz Hispania Citerior. Aus dieser Zeit sind noch zahlreiche Bauten erhalten. Die Mauern, die die Altstadt umgeben, wurden im 3. Jahrhundert v. Chr. errichtet und im Mittelalter überbaut. Am Meer erheben sich die Stufen des römischen Amphitheaters, das seinerzeit eine Kapazität von über 12.000 Personen hatte. Hier wurden Kämpfe zwischen Gladiatoren und wilden Tieren ausgetragen. Auch ein außerhalb der Stadtmauer gelegenes Theater, bei dem der Höhenunterschied des Geländes für die Sitzstufen ausgenutzt wurde, und ein Circus für Wagenrennen sind in Resten erhalten. In der historischen Altstadt, die zwischen Mittelmeer und den antiken Stadtmauern liegt, befindet sich die Kathedrale Santa María an der Stelle, an der sich einst der römische Jupitertempel und später eine maurische Moschee befanden. Dieses Konglomerat von verschiedensten Einflüssen wird nach der Mittagspause auf einem geführten Stadtrundgang ausführlich erläutert. Um diese überwältigende Vielzahl an Eindrücken verdauen zu können, eignet sich das etwa 5 km außerhalb Tarragonas gelegene pedelon Partnerhaus, das Boutique-Hotel „Mas La Boella“, eine weitläufige, sehr geschmackvolle Anlage (Schwimmbad). Das zugehörige Restaurant genießt beste Reputation und verwöhnt die pedelon Radler am Abschlussabend noch einmal mit gelungenen Neuinterpretationen regionaler Köstlichkeiten. ![]() 7. Tag, Samstag: Tarragona – BarcelonaJe nachdem welcher Flug gebucht worden ist, geht es mit dem pedelon Bus im Lauf des Vormittags zum Bahnhof von Tarragona. Unsere Reiseleiter sind gerne bei der Auswahl einer geeigneten Verbindung nach Barcelona behilflich. Der Zug entlang der Küste benötigt zwei Stunden bis zum Zentralbahnhof Barcelona-Sants, von dort aus mit der S-Bahn noch weitere 20 Minuten bis zum Flughafen. Bei späten Heimflügen bieten Tarragona bzw. Barcelona noch viel Interessantes, um den ganzen Tag zu gestalten. |