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Ihr pedelon-Team

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Per eBike unterwegs auf Sizilien, der größten Insel Italiens. Beste Hotellerie, interessante Führungen, regionaltypische Picknicks und Gepäcktransport.

+++ Schnee, Fisch, Mandelbäume und Zitrusfrüchte +++ Catania, die schwarze Tochter des Ätna +++ vom Barock zur Mikroelektronik +++ Normannen suchen die Sonne +++ Griechen, Karthager, Römer +++ Vergänglichkeit in Syrakus und Noto +++ Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Möros, den Dolch im Gewande. (Friedrich Schiller) +++ rauhe Berge und tiefe Schluchten +++ mit der Ätnabahn auf Schmalspur ins Landesinnere +++ Dann – antwortete der Botschafter – werden Eure Majestät unzweifelhaft rechtzeitig zur Vesper in Sizilien sein. +++ Lavafelder und Weingärten +++ Taormina, antikes Bauen und vortreffliches Baden zu Füßen des Monte Tauro +++ gebrannte Erde in vielen Farben +++

Unsere Tour durch den Osten Siziliens in 7 Tagen, max. 14 Personen, eine Doppelübernachtung.

Sizilien Karte

Reisepreis

Preis pro Person im DZ für 7 Übernachtungen mit Halbpension, eBike, Eintritte, Transfers, Führungen: 2260 €
Einzelzimmerzuschlag: 560 €
Nicht enthalten sind das Mittagessen, Getränke sowie Ihre persönlichen Ausgaben und ggf. An- und Rückreise.

Flug

Gerne sind wir Ihnen bei Suche nach passenden Flügen nach/von Catania behilflich.

PKW

Es bestehen durchgehende Autobahnverbindungen nach Catania und Fähren von Civitavecchia, Neapel und Reggio Calabria. Von München aus benötigt man etwa 18 Stunden Fahrzeit, inklusive der Fähre. Die Wagenunterstellung ist während der Radreise am Flughafen Catania möglich (120 € für 8 Tage).

Bahn

Mit Fahrzeiten von mindestens 21 Stunden und zweimaligem Umsteigen ab München ist zu rechnen. Nähere Informationen unter www.bahn.de.

Teilnahmebedingungen

Das Arrangement beinhaltet oben genannte Leistungen. Es gelten unsere AGBs.

Mit der Buchungsbestätigung werden die „pedelon Reiseinformationen“ versendet, welche nützliche Hinweise zur Anreise nach Catania und sonstige Tipps rund um die Reise enthalten.

Sizilien Programm

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Mit dem eBike die Perle Süditaliens entdecken, karstige Berge, Täler mit üppiger Vegetation, schwarze Vulkane und vor allem das Meer, das mit seinen unglaublichen Farben, seinen klaren Fluten Sizilien zu einer der schönsten Inseln der Welt macht. Der Zauber wird durch zahlreiche archäologische Funde bereichert, die vom antiken Ursprung Trinakrias berichten. Unzählige Baudenkmäler sind stille Zeitzeugen von Epochen großer Kunst und reicher Kultur. Beste Hotellerie in geschmackvoll renovierten Palazzi, traditionelle Kochkunst auf der größten Insel Italiens. Mit pedelon Sizilien von seiner schönsten Seite erleben, eine komfortable Radreise voller Authentizität und Überraschungen.

Im „20 Miglia Boutique Hotel“ stehen die charmant eingerichteten, aber nicht allzu großen Zimmer ab 14 Uhr zur Verfügung. Das originelle Viersterne-Haus liegt zentral in der Altstadt und ist eine gelungene Mischung aus historischer Bausubstanz und neuem Design. Von hier aus sind die Sehenswürdigkeiten der schwarzen Stadt leicht zu Fuß zu erreichen. Die Verarbeitung des Lavagesteins als Baumaterial ist in Catania an Palästen, Wohnhäusern, Kirchen, als Straßenpflaster und am Hafen zu sehen. Auch das antike Theater und das römische Amphitheater sind aus dem schwarzen Stein. Nach dem Vulkanausbruch 1669 und dem katastrophalen Erdbeben von 1693 wurde Catania im barocken Baustil des 18. Jahrhunderts neu errichtet und bis heute kaum verändert. Auf einem Stadtrundgang gilt es die schönsten Ecken zu entdecken und viel Interessantes über die eindrucksvolle Stadt am Fuße des Ätna zu erfahren. Treffpunkt um 18:00 Uhr in der Hotelhalle.
Zum Abendessen lädt ein von Einheimischen geschätztes Restaurant mit landestypischen Spezialitäten ein.

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1. Tag, Sonntag: Catania – San Marco/Taormina, 53 km km

Einige verkehrsreiche Kilometer ins Hinterland Catanias werden mit einem Bus überbrückt. Nach dieser halbstündigen Fahrt werden in Zafferano Etnea die eBikes angepasst. Der Name des Städtchens ist Programm, liegt es doch am Osthang des gewaltigen Ätna-Massivs. Über ruhige Straßen geht es zunächst leicht ansteigend bergauf, mit den eBikes ein besonderes Vergnügen. Immer wieder weitet sich dabei der Blick auf das Ionische Meer, bis schließlich Linguaglossa erreicht ist. Der schmucke Ort wurde teilweise auf einem Lavastrom des Ätnas von 1566 erbaut. Von hier aus führt die Radstrecke durch eine malerische Landschaft gut 500 Höhenmeter bergab bis ans Meer bei Fiumefreddo Sicilia, wo in einem Gasthaus eingekehrt wird.
Nach einer weiteren Radetappe gelangt man schon recht früh ans Tagesziel, dem herrschaftlichen „Castello di San Marco“, ein Adelspalast aus dem 18. Jahrhundert. Heute ein elegantes Viersternehaus, wartet es mit Schwimmbad und Spa auf und ist komfortablerweise auch nur gut 100 Meter vom Strand entfernt.
Am späteren Nachmittag geht es dann mit dem Begleitbus ins nahe gelegene Taormina. Auf einem ausführlichen Rundgang erfährt man Wissenswertes über diese uralte Stadt, die völlig zu Recht eine der Hauptattraktionen Siziliens ist. Sie wurde um 1300 v. Chr. vom Volk der Sikuler gegründet und stand ab 358 v. Chr. unter griechischer und später unter römischer Herrschaft. Von dieser Epoche zeugen heute zahlreiche antike Bauwerke wie das berühmte Teatro Greco, das Taormina weltweit bekannt gemacht hat. Einer der ersten illustren Besucher von Taormina war Johann Wolfgang von Goethe, der die Stadt auf seiner Italienreise im Jahre 1787 besucht hat. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Taormina zu einem beliebten Reiseziel europäischer Adliger, und im 20. Jahrhundert suchten dort Filmstars wie Greta Garbo, Cary Grant und Elizabeth Taylor Ruhe und Entspannung.
Abseits der Touristenströme endet die Besichtigung in einem ausgezeichneten Ristorante in der Altstadt.

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2. Tag, Montag: San Marco – Enna – Masseria Mandrascate, 72 km

Zunächst steht heute eine Bahnfahrt auf dem Programm. Auf Sizilien gab es früher ein großes Schmalspurnetz. Mit der einzigen davon übrig gebliebenen Linie, der „Ferrovia Circumetnea“, wird der Ätna umrundet.
Vor allem für die Bauern der Region wurde 1895 diese 113 Kilometer lange Strecke im Schatten des 3369 Meter hohen Vulkans eröffnet, der immer wieder die Gleise in Mitleidenschaft zieht. Die einzeln oder als Zweier-Gespann fahrenden Dieseltriebwagen der Circumetnea durchqueren Weinfelder, Gemüse- und Obstplantagen, die berühmten Pistazien-Plantagen von Bronte, aber immer wieder auch riesige Lavafelder. Unschwer ist zu erkennen, wo die Gleise vom weit den Vulkan hinunterrollendem Magma befreit werden mussten. Nach etwa 45 Minuten werden in Randazzo die Bahnsitze wieder gegen die eBike-Sättel eingetauscht. Die kleine Stadt erlebte unter den Staufern ihre Blütezeit. 1210 flüchteten der Staufer Friedrich II. und seine Frau Konstanze höchstpersönlich vor der in Palermo ausgebrochenen Pest nach Randazzo. Es sollte sich herausstellen, dass Friedrich sich in der Stadt derart aufgehoben fühlte, dass er beschloss, seinen sizilianischen Sitz samt Hofstaat hierher zu verlegen. Dazu erneuerte er unter anderem die Stadtmauer und ließ mehrere prunkvolle Herrschaftshäuser errichten, die teilweise noch heute zu bewundern sind.
Die Radetappe am Fusse des Ätnas führt zunächst durch die Weinberge des erstklassigen Rotweins der Region und mäandert später durch ein weite Landschaft mit Weizenfeldern.
Die letzten beschwerlichen 40 Kilometer zur Masseria Mandrascate werden mit dem Begleitbus überbrückt. Der Agritourismo überrascht mit seiner Ursprünglichkeit, die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein, obwohl die Familie seit vielen Jahren das Anwesen behutsam renoviert.
Abendessen im historischen Rahmen mit den Erzeugnissen des landwirtschaftlichen Biobetriebs.

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3. Tag, Dienstag: Masseria Mandrascate – Nicemi, 62 km

Am Vormittag geht es zunächst mit dem Begleitbus nach Piazza Armerina, ursprünglich eine römische Siedlung, die schließlich im Mittelalter von den Normannen unter Roger II. zu einer gut befestigten Stadt ausgebaut wurde. Auf dem Besichtigungsprogramm steht auch ihr heute bedeutendstes Bauwerk, die Kathedrale Maria Santissima delle Vittorie. Der Blick auf die Kirche, die weithin sichtbar das Stadtbild beherrscht, begleitet die Radler noch gutes Stück aus der kleinen Stadt hinaus. Kaktusfeigen säumen den Weg, ihnen wird wie in anderen Gegenden Italiens im Zuge der Anpassung an die Klimaerwärmung noch eine besondere Rolle zufallen.
Durch die hübsche Hügellandschaft führt die Etappe zur „Villa Romana del Casale“, Geburtsort der normannischen Identität und Ort sensationeller Ausgrabungen jüngeren Datums. Die zum Weltkulturerbe der UNESCO geadelte Villa aus dem 4. Jahrhundert enthält eines der weltweit bekanntesten Beispiele römischer Mosaikkunst, darunter die berühmten „Bikini-Mädchen“. Der Bau der Anlage war der Tatsache zu verdanken, dass die wohlhabenden Schichten der römischen Bevölkerung – Senatoren und Quaestoren – angesichts der hohen Steuerlast zum Erhalt der öffentlichen Strukturen Roms nach und nach das Leben in der Stadt mit dem auf ihren Landsitzen vertauschten. Auf diese Weise konnten sich die Eigentümer auch persönlich um ihr Land kümmern, das nun nicht mehr von Sklaven, sondern von Pächtern bestellt wurde. Beträchtliche Geldsummen wurden in den Ausbau und die Verschönerung dieser Landsitze oder Villen investiert. Bei ersten Ausgrabungen im Jahre 1929 wurden 3500 m² Boden- und Wandmosaike freigelegt.
Nach einem Picknick mit regionalen Spezialitäten geht es zunächst per eBike weiter, bevor die letzten, etwas verkehrsbelasteten Kilometer wieder mit dem Begleitbus überbrückt werden. Ziel ist das Luxus-Agriturismo „Feudi del Pisciotto Wine Relais“ (Schwimmbad und Spa; Doppelübernachtung). Modernes Design trifft auf schöne historische Bausubstanz – das Weingut zählt wohl zu den schönsten Herbergen in unserem Programm.
Diniert wird im Gourmetrestaurant des Weinguts.

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4. Tag, Mittwoch: Feudi del Pisciotto – Caltagirone – Feudi del Pisciotto, 49 km

Nach einem ausgiebigen Frühstück bringt der Begleibus die Radler nach Caltagirone. Die Stadt, die vormals den Namen Calatagerun trug, wurde im 9. Jahrhundert von den Sarazenen gegründet. Ligurerer, Normannen, der Staufer Friedrich II, damals König von Sizilien, und das Haus Aragon herrschten hier. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Stadt von einem Erdbeben zerstört, danach aber wieder aufgebaut. Damals entstanden die barocken Bauwerke, für die Caltagirone heute berühmt ist und für die sie die Auszeichnung eines UNESCO-Welterbes trägt. Im Stadtbild allgegenwärtig ist die berühmte Keramik. Der Töpferei widmete man sich in der Gegend nachweislich bereits seit der Jungsteinzeit. Ab dem 15. Jahrhundert galt Caltagirone als Stadt der Keramikkunst und gilt bis heute als die Keramikhauptstadt Siziliens. Im Rahmen einer Besichtigung der Altstadt wird einem der handwerklichen Betriebe ein Besuch abgestattet und wer Lust hat, kann sich dort auch selbst ein Erinnerungsstück anfertigen.
Zurück zum „Feudi del Pisciotto Wine Relais“ führt die Radelstrecke durch eine von kleinen Wälder und weiten Getreidefeldern geprägte Hügellandschaft, auf deren Anstiegen unserer eBikes ihren eingebauten Rückenwind wunderbar ausspielen können. Vor dem Abendessen ist eine Besichtigung des Weinguts unter fachkundiger Führung eingeplant. Der mittelalterliche Begriff „Feudo“ kann mit „Lehenshof“ übersetzt werden. Leicht erhöht im Zentrum steht das Herrschaftshaus Baglio. Die umliegenden Häuser werden von Bauern und Handwerkern bewohnt, in den Scheunen lagern die Ernten, in den Kellern reifen die Weine. Die alten Strukturen aus dem 18. Jahrhundert erfüllen heute neue Funktionen: Wo früher Trauben zu Wein verarbeitet wurden, ist ein eindrückliches Weinmuseum eingerichtet.
Im Anschluss trifft man sich wieder im gastronomisch hochstehenden Restaurant des Weinguts.

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5. Tag, Donnerstag: Nicemi – Ragusa, 59 km

Am Morgen schlängelt sich die Radstrecke zwische Gemüsefeldern, Trockenmauernund Treibhäusern hindurch in Richtung Meer bis zum Strand von Marina di Arcate. Einzeln stehende Johannisbrotbäume erinnern daran, dass der afrikanische Kontinent nicht allzuweit entfernt ist – die Römer brachten die Pflanze einst von dort nach Italien.
Eine interessante Sehenswürdigkeit erwartet die Radler einige Kilometer vor dem Tagesziel Ragusa: Das Schloss von Donnafugata. Im Gegensatz zu seinem Namen handelt es sich hierbei nicht um ein mittelalterliches Schloss, sondern um eine mächtige Festung des späten 19. Jahrhunderts, das Teile früherer Bauten in die Architektur integrierte. Baron Corrado Arezzo gestaltete die Hauptfassade im neugotischen Stil mit venezianischen Elementen sowie die schöne Loggia mit eleganten dreiteiligen Bögen. Nach einer Besichtigung des Schlosses und der Gartenanlagen werden die letzten verkehrsreichen Kilometer nach Ragusa mit dem Begleitbus überbrückt.
Das in der Altsstadt „Ragusa Ibla“ gelegene Gästehaus „Neropece“, ein ehemaliger, um 1800 erbauter Palazzo, dient heute als noble Herberge. In Ausnahmefällen nächtigt man im „Itria Palace“.
Zum Abendessen geht es ein paar Schritte zu Fuß in ein unweit gelegenes Spezialitätenrestaurant, das pedelon seit vielen Jahren sehr schätzt.

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6. Tag, Freitag: Ragusa – Siracusa, 61 km

Die heutige Etappe beginnt mit einem Ansteig, die dabei zu überwindenden Höhenmeter sind jedoch dank der leistungsstarken eBikes ein Kinderspiel. Auf dem fast menschenleeren Hochplateau folgt eine wunderbare Strecke auf einsamen Seitenstraßen durch terrassenartig angelegte Olivenhaine und ein Meer von Trockenmauern hinauf nach Noto Antica. Nach kurzer Abfahrt wird Noto erreicht, eine weitere Perle des Sizilianischen Barocks, die mit den – wie es heißt – „schönsten Balkonen der Welt“ aufwartet. Auch Noto wurde 1693 neu erbaut, nachdem ein Erdbeben die Stadt komplett zerstört hatte.
In einer dreiviertel Stunde geht es von hier wieder mit dem Begleitbus nach Siracusa. Das historische Zentrum dieser Stadt und Keimzelle der antiken griechischen Kolonie ist Ortigia, eine kleine Insel, die nur durch eine wenige Meter breite Durchfahrt vom Festland getrennt ist. Sie bedeckt eine Fläche von knapp einem Quadratkilometer und hat rund 4.400 Einwohner. Aufgrund der großen Nachfrage greifen wir dort auf drei gleichwertige Partnerhäuser zurück: Man nächtigt entweder im sehr guten Hotel „Gutkowski“, im nahe gelegenen Hotel „Apollo Suite“ oder im „Gargallo“.
Zum Abendessen erwartet uns Dario in seiner hervorragenden „Trattoria Spizzuliamu“ in mitten der malerischen Altstadt.

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7. Tag, Samstag: Siracusa, Abreise

Nach einem Stadtrundgang durch Siracusa endet die Radreise am späten Vormittag.
Selbstverständlich sind die Reiseleiter gerne bei der weiteren Organisation behilflich, sei es der Transfer zum Flughafen Catania, sei es die Fahrt zurück zum Starthotel „20 Miglia Boutique Hotel“ oder auch die Vermittlung eines Leihwagens. Für einen Zusatzurlaub bietet es sich letzteres besonders an, die Tarife sind in Sizilien recht günstig.