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Per eBike durch die Toskana und auf Elba. Beste Hotellerie, interessante Führungen, regionaltypische Picknicks und Gepäcktransport.
Toskana und Elba Inspiration
Der Palio von Siena
Italiens berühmtestes Pferderennen wird seit 800 Jahren ausgetragen. Die englischsprachige Dokumentation von Gaia Squarci gewährt einen faszinierenden Einblick in diese einzigartige Mischung aus Tradition und Schauspiel.
„Butteri“ – Die Cowboys der Maremma
Das Wort Buttero stammt von dem griechischen Botér, was Viehhüter bedeutet. Als die Maremma noch unter Großgrundbesitzern aufgeteilt war, war es die Aufgabe der Butteri, das freilebende Vieh zu zähmen. Den Ausdruck Cowboy hört man nicht so gerne, man hat schließlich eine viel längere Tradition als die amerikanischen Kollegen.
Die Pferde der Butteri heißen Maremmanos, sie sind robust und perfekt an ihre sumpfige Umwelt angepasst. Schon die Etrusker wussten die kleinen, ausdauernden Pferde zu schätzen, die mit Hitze, Mücken, kaltem Wind und Regen umgehen können. Im Laufe der Jahrhunderte mischte sich arabisches und spanisches Blut in die Rasse, heute sind die schönen Rappen und Braunen für Mut, Ausdauer, Vielseitigkeit, Ausgeglichenheit und Menschenfreundlichkeit bekannt.
L’isola d’Elba
Die drittgrößte Insel Italiens besticht durch außerordentliche landschaftliche Vielfalt – von Sandstränden mit türkisblauem Meer bis hin zum Granitgipfel Monte Capanne. Vom höchsten Berg Elbas bietet sich ein grandioser Blick über weite Teile des Archipels.
Neben der quirligen Inselhauptstadt Portoferraio mit ihrem Hafen gibt es zahlreiche Badeorte aber auch idyllische Bergdörfer.
Von Elba führen Abstecher zu anderen Inseln des Archipels. Zum Beispiel nach Montecristo. Die geheimnisvolle Insel ist vor allem als Schauplatz von Alexandre Dumas‘ Roman „Der Graf von Montecristo“ berühmt. Sie steht unter strengem Naturschutz und ist die einsamste Insel des Archipels. Nur ein Ehepaar lebt als Inselwärter auf Montecristo.
Ein weiterer Abstecher führt nach Gorgona, eine der letzten Gefängnisinseln Europas. Rund 80 Häftlinge sind auf der Insel gefangen. Tagsüber sind sie auf freiem Fuß und arbeiten in der Landwirtschaft.
Der Film stellt Menschen vor, die dem Zuschauer die Besonderheiten der Inseln näher bringen: eine Biologin, die für den Nationalpark „Toskanischer Archipel“ arbeitet; eine Handtaschendesignerin; eine Sängerin, deren Vater ein Opernstar war; einen Imker und ehemaligen Radprofi sowie einen Winzer, der den typischen Süßwein Elbas anbaut.