programm Toskana und Elba pedelon

Nach Pisa in die stolze Stadt reicher Bürger, Heimat von Galileo Galilei. Vom schiefen Turm, dem dieser Stadt und weltweit bekanntesten Monument Italiens, zur toskanischen Renaissance. Genussradeln über karge Granitgipfel und malerische Buchten. Über den Brunello zu Sassicaia und Ornellaia. Napoleon auf Elba, die Etrusker in Volterra und Sienas siegreiche Contraden. Herzliche Gastlichkeit und beste Gastronomie in charmanten Landhotels und feinen Palazzi. Eine unvergessliche pedelon eBike Reise auf Elba und durch die Toskana.

Anreise am Samstag nach Pisa ins Hotel „Bologna“. Direkt im historischen Zentrum gelegen, präsentiert sich dieses Haus als eleganter Palazzo im toskanischen Stil, eine der prestigereichsten Herbergen der Stadt. Treffpunkt in der Hotelhalle zur Stadtführung um 17:30 Uhr. Zum Abendessen lädt ein Restaurant mit landestypischen Spezialitäten in der Altstadt ein.

Am Morgen geht es mit dem Zug in einer halben Stunde nach Empoli und von hier auf den eBikes entlang toskanischer Hügel gen Süden. Eine ideale Strecke, um sich an die Fahrräder zu gewöhnen. Ein Mittagessen mit regionalen Spezialitäten wartet in Certaldo, der Stadt des Boccaccio.
Gestärkt und mit Unterstützung des Akkus stellen die letzten Kilometer hinauf nach San Gimignano keine Schwierigkeiten dar.
Das Hotel „Leon Bianco“ liegt direkt an der zentralen Piazza della Cisterna. Vor dem Abendessen in einem der besten Restaurants San Gimignanos macht ein Rundgang durch die Geschichte des „mittelalterlichen Manhattans“ Appetit.

Am Vormittag geht es im leichten Auf und Ab nach Volterra, das – zu den zwölf etruskischen Gründungen zählend – ein kulturelles Highlight der Toskana ist. Kaiser Augustus ließ hier zu seinen Ehren den berühmten Teatro Romano erbauen. Das pittoreske Etruskerstädtchen wird noch vor dem Mittagessen besichtigt. Von hier geht es weiter per eBike über eine sanft hügelige, toskanische Landschaft nach Montecatini Val di Cecina, wo sich bereits die Ebene der Maremma auftut. Die Abendstunden gehören der idyllisch gelegenen Tenuta Mocajo, ein zum Hotel umfunktioniertes Bauernhaus mit eigenem Weinbau. Vorzügliches Abendessen mit vielen heimischen Erzeugnissen im Hotelrestaurant.

Die heutige Etappe führt in die nördliche Maremma, ins Weinbaugebiet von Bolgheri, wo einige der weltweit besten Tropfen wie Sassicaia und Ornellaia gekeltert werden. Durch größtenteils flaches Gelände und pittoreske Zypressenalleen führt der Weg nach Castagneto Carducci, wo der italienische Lyriker und Literaturnobelpreisträger Giosuè Carducci in dem nach ihm benannten Ort seine Kindheit verbracht hat. Nach einer Kaffeepause geht es auf einer kleinen, verkehrsarmen Straße weiter bis in die Nähe von Piombino. Die letzten gut zwanzig, verkehrsreichen Kilometer bis zur Fähre werden mit dem Begleitbus überbrückt. Die Überfahrt nach Portoferraio auf Elba dauert etwas mehr als eine Stunde. Nach einem Spaziergang durch die Stadt Napoleons geht es mit dem Bus nach Marina di Campo, wo das Vier-Sterne-Hotel „Riva del Sole“ für die kommenden zwei Nächte Unterkunft für die Radler sein wird. Abendessen in einem bekannt guten Fischrestaurant direkt am Hafen des Ortes.

Nach dem Frühstück beginnt die Rundfahrt auf der charmanten Insel im Toskanischen Archipel. Die ersten Kilometer bis zum Hafenort Marciana Marina können noch etwas verkehrsreicher sein, entlohnen aber immer wieder mit Ausblicken auf malerische Buchten. Ein Anstieg, der mit dem eBike problemlos zu radeln ist, führt hinauf in das idyllische Bergdorf Marciana, wo sich ein fantastischer Blick auf das Festland und das Mare Ligure auftut. Von hier führt ein Rundweg auf der Küstenstraße in leichtem Auf und Ab um den Westen der Insel, zur Rechten stets Buchten, Strände und Steilküsten. Bei guter Sicht kann man die Schwesterinseln Capraia, Pianosa, Montecristo und sogar Korsika am Horizont erkennen. Am frühen Nachmittag ist das Hotel in Marina di Campo wieder erreicht. Vor dem Abendessen ist noch genügend Zeit für ein Bad im türkisfarbigen Meer.

Am Vormittag geht es mit der Fähre zurück aufs Festland und von dort mit dem Begleitbus zum östlichen Rand der Maremma, wo wieder geradelt wird. Über einsame Wirtschaftswege und kleine Strassen geht es durch abwechslungsreiche Agrarlandschaft zur Abbazia di Sant‘Antimo, einer Benediktinerabtei aus dem 12. Jahrhundert. Die Abtei beeindruckt durch ihre klare Struktur und die romanischen Kapitelle. Nach der Besichtigung dieses kunsthistorischen Kleinods ist es noch eine Stunde mit dem Rad bis nach Montalcino, wo etwas außerhalb des Zentrums das Hotel „Si Montalcino Hotel“ für eine Nacht Unterkunft sein wird.

Am Morgen führen die ersten Radkilometer entlang der Hügel des Val d’Orcia, die zum Weltkulturerbe zählen. Noch einmal hat man herrliche Blicke auf die so typische toskanische Hügellandschaft. Nach einer Kaffeepause in Asciano ist zur Mittagszeit Monteroni d‘Arbia erreicht. Hier, vor den Toren Sienas, heißt es Abschied nehmen von den eBikes. Mit Taxis geht es hinauf zum „NH Hotel Siena“, das am Rande des historischen Zentrums liegt. Ein Stadtrundgang durch das im Lampenlicht leuchtende Zentrum Sienas vereint all die Wunder dieser Stadt.
Auf der Piazza del Campo, der Arena des Palio, meint man das Geprassel der Pferdehufe zu hören, wenn hier die Stadtteil-Logen um Sieg und Ehre kämpfen. Beim Abendessen und bestem Wein gibt es viel von einer unvergesslichen Reise zu erzählen, die hier zu Ende geht.

Gerne sind die Reiseleiter bei der Organisation einer eventuellen Rückreise nach Pisa oder Florenz behilflich. Es werden dort alle Züge und Rückflüge mit einer Abfahrtszeit nach 13 Uhr problemlos erreicht.