ausdrucken Berchtesgaden und Chiemgau pedelon
Per eBike zu den schönsten Winkeln im Schatten des Watzmanns. Beste Hotellerie, interessante Führungen, regionaltypische Picknicks und Gepäcktransport.
![]() +++ ein Kaiser im Berg +++ barocker Putz auf romanischen Mauern +++ “…und sitze noch immer in der verdammt schönen Ramsau...“ (Carl Rottmann 1822 an seine Braut Friederike) +++ französische Pracht im bayerischen Meer +++ Herr, wen Du lieb hast, den lässest Du fallen in dieses Land! (Ludwig Ganghofer) +++ Fürstpröbste und Hallgrafen +++ weißes Gold durch hölzerne Rohre +++ „Berchtesgaden ist der Yellowstone-Park der deutschen Alpen. Die großartigsten Schaustücke derselben liegen nirgendwo so vor deiner Türe wie hier.“ (Heinrich Noe 1898) +++ Zankapfel zwischen Bayern und Österreich +++ „Dort wo sich Touristen aus aller Welt tummeln, erwartet man, beschissen zu werden. Dann geht man ins Fischerstüberl – und wird auf‘s Angenehmste überrascht.“ (Jürgen Stellpflug) +++ Schuld und Sühne am Obersalzberg +++ Zungenbecken und totes Eis +++ „…wie an einen wundervollen Traum gedenke ich an meine Reise nach Frankreich, das endlich erschaute, angebetete Versailles.“ (Ludwig II.) +++ Holzspielzeug für die Welt! Unsere Tour durch das Berchtesgadener Land und das Chiemgau in sieben Tagen, maximal 14 Personen, zwei Hotelwechsel. ![]() ReisepreisPreis pro Person im DZ für 7 Übernachtungen mit Halbpension, eBike, Eintritte, Transfers, Führungen: 2280 € FlugZielflughafen Salzburg. Gerne sind wir bei einer Flugbuchung behilflich. PKWEs bestehen durchgehende Autobahnverbindungen nach Piding, der letzten Ausfahrt vor der österreichischen Grenze auf der A8 Richtung Salzburg. Von dort ist es noch eine halbe Stunde Fahrzeit nach Schönau a. Kgs. Abstellmöglichkeit auf dem Hotelparkplatz. BahnStündliche Verbindungen von München nach Salzburg, in Freilassing Umstieg in die Berchtesgadener-Land-Bahn. Vom Bahnhof Berchtesgaden in 5 Minuten mit dem Taxi zum Hotel „Georgenhof“. Die Strecke entlang der Alpenkette lohnt sich allein schon wegen der oberbayerischen Bilderbuchlandschaft. TeilnahmebedingungenDas Arrangement beinhaltet oben genannte Leistungen. Es gelten unsere AGBs. Mit der Buchungsbestätigung werden die „pedelon Reiseinformationen“ versendet, welche nützliche Hinweise zur Anreise nach Schönau am Königssee und sonstige Tipps rund um die Reise enthalten. Berchtesgaden und Chiemgau Programm![]() Per eBike zu den schönsten Winkeln im Schatten des Watzmanns. Interessante Begebenheiten aus der Geschichte eines Jahrhunderte dauernden Streits um das Salz. Es ist diese besondere Mischung aus Kultur und Natur, die Menschen seit langem nach Berchtesgaden zieht und die uns bewogen hat, diesen einzigartigen Landstrich für unsere eBikes neu zu entdecken. Die eindrucksvolle Alpenkulisse bleibt auch im Blick, wenn die bäuerlich geprägten Hügel des Rupertiwinkels und des Chiemgaus diese Reise buchstäblich „abrunden“: Klöster wie Höglwörth, Seeon und Frauenchiemsee liegen ebenso auf der Strecke wie pittoreske Städtchen mit stolzer Vergangenheit, darunter Bad Reichenhall, Traunstein und Wasserburg. Ludwig Ganghofer wäre begeistert… Die Familie Weindl heißt Sie im ruhig gelegenen Hotel „Georgenhof“ in Schönau am Königssee willkommen, die Zimmer stehen ab 14 Uhr zur Verfügung. Um 17 Uhr Treffen auf der Hotelterrasse. In wenigen Minuten geht es mit unserem Begleitbus ins Zentrum des Markts Berchtesgaden zu einem ausführlichen Rundgang durch den pittoresken und historisch außerordentlich interessanten Ort. ![]() 1. Tag, Sonntag: Schönau a. Kgs. – Kugelmühle – Schellenberg – Königssee – Schönau a. Kgs. (36 km)Nach einem reichhaltigen Frühstück und der Anpassung der Räder geht es auf eine ausgedehnte Rundtour, bei der unsere eBikes den ein oder anderen Ausblick ermöglichen werden. Am Ausgang der Almbachklamm liegt eine der ehemals zahlreichen „Kugelmühlen“, in der seit 1683 aus dem Untersberger Marmor Murmeln geschliffen werden, die seinerzeit in alle Welt verschifft wurden. Vom bayerisch-österreichischen, ehemals entsprechend stark befestigten Grenzort Marktschellenberg geht es mit elektrischem Rückenwind über die Scheffau und den Obersalzberg hinauf zur in den 30er-Jahren gebauten und glücklicherweise nie ganz vollendeten Scharitzkehlstraße. Das imposante Bergmassiv des Hohen Göll im Rücken schweifen von dort die Blicke weit über den Berchtesgadener Talkessel, bevor eine lange Abfahrt vorbei an pittoresken Bergbauernhöfen zum Ufer des Königssees führt. Dem üblichen Trubel an der „Seelände“ entkommt man schnell über den zum Radweg ausgebauten Damm der historischen Bahnlinie. ![]() 2. Tag, Montag: Schönau a. Kgs. – Bischofswiesen – Schwarzeck – Hintersee – Schönau a. Kgs. (39 km)Über Bischofswiesen startet die heute Rundtour mit einer Bergetappe zum Schwarzeck, auf der unsere eBikes ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen können. Am höchsten Punkt der Strecke streift man das winzige, Ende der 1960er Jahre von dem ehemaligen Großindustriellen Willy Schlieker ins Leben gerufene und heute sympathisch aus der Zeit gefallene Schigebiet. Vor dem überwältigenden Panorama von Watzmann, Hochkalter und Reiteralm geht es wieder bergab bis zum Hintersee, im 19. Jahrhundert Ziel vieler Künstler. ![]() 3. Tag, Dienstag: Schönau a. Kgs. – Bad Reichenhall – Höglwörth – Traunstein (64 km)Die Silhouette der „Schlafenden Hexe“ vor Augen, heißt es Abschied nehmen vom Berchtesgadener Talkessel. Hinter den Resten der Grenzbefestigungen am Pass Hallthurm weitet sich der Blick auf das Saalachtal. Die historische Bedeutung des „weißen Goldes“ für diese Gegend zeigt sich auch in den vielen Ortsnamen, die das Salz im Namen tragen, entweder in der lateinischen Wurzel „sal“ oder der wohl keltischen „hall“. In diesem Zusammenhang sind auch die vielen Burgruinen zu deuten, die das „an Salz reiche“ und schon 1899 wegen seiner Solequellen zum „Königlich Bayerischen Staatsbad“ ernannte Reichenhall umgeben. Hinter der letzten Bergkette des Hohenstaufen bestimmen die sanften Hügel des Rupertiwinkels das Panorama. Die Bezeichnung geht auf den Heiligen Rupertus zurück, den Schutzpatron des Landes Salzburg. Erst 1810 wurde dieser Landstrich dem Königreich Bayern zugesprochen. ![]() 4. Tag, Mittwoch: Traunstein – Pittenhart (54 km)Nach einem kleinen historischen Rundgang durch die Stadt und den 2019 eröffneten Salinenpark, einem Freilichtmuseum mit Exponaten wie der „Reiffenstuelpumpe“ und der „Reichenbach’schen Wassersäulenmaschine“, führt die Strecke entlang des Flüsschens Traun nach Stein, das mit einer besonderen Sehenswürdigkeit aufwartet: Die in einer etwa vierzig Meter hohen senkrechten Felswand entstandenen großen Höhlen wurden schon von den Kelten als Zufluchtsort genutzt. Im Mittelalter wurde sie dann zur größten Höhlenburg Deutschlands ausgebaut und weiter befestigt, um den Salzhandel durch das Trauntal und den Flussübergang zu schützen. Nur wenige Kilometer weiter erhebt sich über Altenmarkt a. d. Alz das ehemalige Augustiner-Chorherren-Stift Baumburg, dessen Gründungsgeschichte eng mit Berchtesgaden verbunden ist. ![]() 5. Tag, Donnerstag: Pittenhart – Urschalling – Prien – Herrenchiemsee – Frauenchiemsee – Pittenhart (52 km)Zum Teil auf Radwegen, zum Teil auf kleinen Nebenstraßen führt die Vormittagsstrecke immer wieder in Sichtweite des Seeufers auf eine Anhöhe oberhalb des Chiemsees nach Urschalling, landschaftlich wie kulturell ein „oberbayrisches Kleinod“. Der Weiler gruppiert sich um das romanische Kirchlein Sankt Jakobus, das vor allem wegen seiner umfangreich erhaltenen und originellen spätgotischen Ausmalung bekannt ist. So wurde beispielsweise im Dreifaltigkeitsfresko der Heilige Geist als Frau dargestellt. ![]() 6. Tag, Freitag: Pittenhart – Amerang – Wasserburg – Pittenhart (79 km)Der letzte Radltag führt zunächst zu den Eggstätter Seen, eine der bedeutendsten „Eiszerfallslandschaften“ des bayerischen Alpenvorlandes. Ein Teil dieser Seenplatte bildet das älteste Naturschutzgebiet Bayerns. Über eine leicht hügelige Landschaft geht es weiter Richtung Nordwesten bis nach Amerang, wo das Bauernhausmuseum inmitten von Gärten und Streuobstwiesen interessante Einblicke in die regionale Geschichte, die Tradtion und den historischen Wandel der Gesellschaft von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart bietet. Nach der Besichtiung des Freilichtmuseums ist in einer knappen Stunde der Inn erreicht, dem die Strecke flussabwärts folgt, vorbei an dem als „Vogelfreistätte“ ausgewiesenen Auenwald, in das ausgesprochen sehenswerte Wasserburg. ![]() 7. Tag: AbreiseNach einer ereignisreichen Woche voller Eindrücke geht es mit unserem Begleitbus zum Rosenheimer Bahnhof. Von dort gibt es beste Verbindungen innerhalb Deutschlands und nach Österreich. Sollte der Wagen noch in Berchtesgaden untergestellt sein, ist man mit einmaligem Umsteigen in Freilassing in etwa 1,5 Stunden wieder vor Ort. |