ausdrucken Kreta pedelon
Per eBike unterwegs auf Kreta. Feine Kulinarik und stilvolle Quartiere, interessante Führungen, regionaltypische Picknicks und Gepäcktransport.
![]() +++ Kreta hat die Schönheiten der ganzen Welt, deshalb ist auch der kretische Mond der schönste +++ hunderttausende Jahre menschlichen Schaffens umgeben von Meer +++ Ei und Zitronen in Suppen und Soßen +++ diese kretische Landschaft glich einer guten Prosa: klar durchdacht, nüchtern, frei von Überladenheiten, kräftig und verhalten (Nikos Kazantzakis) +++ Minoer, Mykener, Byzantiner, Sarazenen, Venezianer, Osmanen formten Griechenlands größte Insel +++ Kriegsverweigerer in Steinzeithöhlen +++ Liebe, Hoffnung, Trauer, Exil, Krieg und Blutrache reimen sich seit einem halben Jahrtausend zur Lyra +++ immer herrscht Frühling auf Kreta, denn die Erde wurde gegossen mit dem Blut derer, die für die Freiheit kämpften +++ Kreta ist für mich Musik (Mikis Theodorakis) +++ dorthin brachte Gaia durch schwarze Nacht ihren Sohn schnell nach Lyktos, nahm in die Arme auf ihn und barg ihn in tiefer Höhle, unterhalb der auf dem bewaldeten Berge Aegaeon ihr heiligen Orte (Hesiod) +++ Schnecken in Öl und kleine Schuhe +++ Unsere Tour durch den Osten Kretas in 7 Tagen, maximal 14 Personen, zwei Doppelübernachtungen. ![]() ReisepreisPreis pro Person im DZ für 7 Übernachtungen mit Halbpension, eBike, Eintritte, Transfers, Führungen: 2440 € FlugGerne sind wir Ihnen bei Suche nach passenden Flügen nach/von Heraklion behilflich. PKWEs bestehen durchgehende Autobahnverbindungen nach Venedig, Ancona oder Bari. Von dort verkehren Fähren nach Patras. Die Fahrt mit dem eigenen PKW vom griechischen Zielhafen auf der Peloponnes nach Piräus dauert ca. zwei Stunden. Am Abend verkehrt täglich eine Fähre nach Heraklion, Fahrzeit ca. 9 Stunden. BahnDie beste Verbindung führt über München, Budapest, Belgrad und Thessaloniki nach Athen (ca. 1.500 km) und von dort weiter mit der Fähre – eine mehrtägige Variante, die dem passionierten Zugreisenden vorbehalten sein dürfte. TeilnahmebedingungenDas Arrangement beinhaltet oben genannte Leistungen. Es gelten unsere AGBs. Mit der Buchungsbestätigung werden die „pedelon Reiseinformationen“ versendet, die weitere nützliche Hinweise zur Anreise nach Heraklion und sonstige Tipps rund um die Reise enthalten. Kreta Programm![]() Eine besondere eBike Reise am südlichen Rand der Ägäis: Kurvige Bergstrecken, malerische Küstenstraßen, üppige Olivenhaine, raue Felsschluchten, hohe Berggipfel und weite Ausblicke auf das tiefblaue Meer machen jede ihrer Etappen zum eimaligen Erlebnis. Dem Radler begegnen auf seinem Weg durch den Osten der Insel immer wieder Spuren einer bewegten, faszinierenden Geschichte. Die gastfreundliche, warmherzige Bevölkerung, die traditionelle Kochkunst der landestypischen Tavernen und eine abwechslungsreiche, sehr gute Hotellerie rundet das Bild einer wunderschönen pedelon eBike-Reise ab. Unsere Gäste werden am Samstag (Ende März und April) und am Sonntag (Oktober) am Flughafen Heraklion zwischen 17:30 und 18:30 Uhr abgeholt. Viele Flüge nach Griechenland bzw. Kreta führt die griechische Airline „Aegean Air“ durch, die als Mitglied der „Star Alliance“ mit seiner modernen Flotte 2017 zur besten europäischen Regionalairline gewählt wurde. Gäste die früher in Heraklion ankommen, erreichen das Hotel in ca. 20 min mit dem Taxi, Kostenpunkt etwa 40 €. ![]() 1. Tag: Heraklion/Analipsi – Sitia, 73 kmNach dem Frühstück bringt der Begleitbus die Radler in ca. 40 min Fahrt auf die Lassithi Hochebene, die auch das Tal der tausend Windmühlen genannt wird. Nach der Anpassung der Räder führt die Radstrecke in 800 m Seehöhe, eingebettet zwischen mehr als 2000 m hohen Bergen, über Felder und Wiesen immer im Flachen zum Moni Vldianis. Dieses Kloster lädt aufgrund seiner Geschichte und Ausstattung zur Besichtigung ein und ist ein malerisches Beispiel für Kretas Sakralarchitektur und für die tiefe Religiosität der Inselbewohner. Anschließend wird zwischen pittoresken Mühlen, Äpfel- und Birnenbäumen vorbei an der Tropfsteinhöhle von Psychro, wo dem Mythos nach Göttervater Zeus als Kleinkind von der Ziege Ámaltheia genährt wurde, bis zum östlichen Rand der Hochebene geradelt, wo das Plateau verlassen wird. Ein Besuch der Höhle selbst ist wenig lohnend und wäre zudem mit einer beschwerlichen Wanderung verbunden. ![]() 2. Tag: Rundfahrt Sitia, 71 kmNach dem Frühstück wartet heute eine der schönsten Radstrecken durch den äußersten Osten Kretas. Zwischen den Bergen schlängelt sich eine kaum befahrene Nebenstraße durch endlose Olivenhaine und pittoreske Dörfer zum kargen und zerklüfteten Armenochantrades-Plateau. Mit den leistungsstarken pedelon eBikes lässt es sich auch auf dem etwas längeren Anstieg durch die grandiose Landschaft entspannt radeln. In Ardravasti, dem einzigen Dorf weit und breit, wird in einer urigen Taverne eine wohlverdiente Pause eingelegt. Nach der Mittagspause und einer etwa zweistündigen Radetappe erreicht man das Kloster Toploú. Wenn man sich der Anlage nähert, wirkt die Abtei mit ihren dicken und hohen Mauern wehrhaft wie eine mittelalterliche Burg, fast schon abweisend. Hier in dieser einsamen Felswüste scheint dieser Sakralbau ein letzter Außenposten der Zivilisation zu sein. Im Inneren wird der Besucher von einem der schönsten Innenhöfe der Insel überrascht und in der zweischiffigen Kirche kann er eine der großartigsten Ikonostasen Kretas bewundern. Schon seit langer Zeit sind die Mönche Selbstversorger und bis heute wird intensiv Landwirtschaft, speziell Olivenölerzeugung betrieben. In einem kleinen Geschäft werden die eigenen Erzeugnisse verkauft. ![]() 3. Tag: Sitia – Koutsounári, 66 kmAm Morgen nach dem Frühstück verlassen die pedelon Radler Sitia auf ruhigen Nebenstraßen in Richtung Südküste. Heute gilt es wieder einen Höhenzug zu überqueren – mit den eBikes in der vormittäglichen Frische eher Vergnügen als Herausforderung. Bald ist die Höhe mit einem wunderbaren ersten Blick auf das Libysche auf der einen und das Kretische Meer auf der anderen Seite erreicht. Im leichten Bergab am Fuße des Orno- und Thripiti Massivs mit dem 1426 m hohen Aféndis Stavroménos vollzieht sich vor dem Radler ein pittoresker Vegetationswechsel: karge Macchia und Olivenbaumplantagen werden von Esskastanien, Aleppokiefern und mächtigen Platanen abgelöst. Im kleinen malerischen Stavrochori ist Zeit, auf dem Dorfplatz im Schatten der Platane eine Kaffeepause einzulegen. In dem Ort, der von den Einwohnern der Region Koutsoura zum Schutz vor den Angriffen der Korsaren gegründet wurde, wechseln einander malerische Gassen und solche mit einem gewissen morbiden Charme ab. Die Kapelle des Heiligen Konstantin, an deren Fassade Blumen und üppiges Grün wuchern, ist ein Anziehungspunkt für Gläubige und Naturliebhaber. Nach acht Kilometern bergab ist das Meer erreicht, wo direkt am Meer gelegen eine Taverne mit hervorragendem Fisch auf die Radler wartet. Die letzten 20 Kilometer des Tages sind landschaftlich besonders reizvoll – eine kleine Bergstraße, die immer wieder herrlichen Ausblicke auf das Libysche Meer freigibt, ist unser Wegbegleiter bis nach Koutsounàri, dem heutigen Etappenziel. Die Radler werden im hervorragenden „Numo Ierapetra Beach Resort“ erwartet. Dieses elegante Hotel liegt direkt an einem der schönsten Strände Kretas und verfügt über geräumige, modern eingerichtete Zimmer (Schwimmbad). ![]() 4. Tag: Koutsounári – Kapetaniana, 64 kmHeute beginnt der Tag mit einem gut halbstündigen Transfer, um dem geschäftigen Treiben rund um die Stadt Ierapetra und ein paar lästigen Steigungen zu entkommen. Man merkt der südlichsten Stadt Europas mit ihren lauten Straßen und Gassen und ihrer geduckten Architektur die Nähe zum Orient deutlich an. Nach der Übernahme der Räder geht es im leichten Bergab wieder zur Südküste. ![]() 5. Tag: Kapetaniana Rundfahrt, 65 kmNach dem Frühstück auf der Terrasse mit einem atemberaubenden Weitblick auf das Libysche Meer geht es in einer kurzen Transferfahrt hinunter nach Loúkia und weiter mit dem eBike über die Messará Ebene bis nach Apesokari. Die markante, karge und faszinierende Landschaft der Ausläufer des Asterousia-Gebirges bestimmt ab hier die heutige Etappe. Schier unendlich scheint die einsame Berglandschaft und man begegnet kaum einer Menschenseele. Ein längerer, aber gut zu radelnder Anstieg endet an einer Kammstraße, die herrlichen Ausblicke bis in die Messará-Bucht gewährt. Nicht weniger atemberaubend ist die gemütliche Abfahrt nach Lendas. Von hier oben scheint meint man die libysche Küste am Horizont zu erahnen, die Silhouette von Gávdos, einem Kreta vorgelagerten Eiland, ist deutlich zu erkennen. Zur Mittagszeit ist Léntas erreicht, eine bunte Oase im übermächtigen Felsenmeer. Es sind nur eine Handvoll Häuser, die sich Schutz suchend um den „Weinenden Löwen“ angesiedelt haben. Der Legende nach soll ein Löwe, als sich Kreta von Afrika trennte, den Absprung verpasst und sich vor lauter Kummer in Stein verwandelt haben. ![]() 6. Tag: Kapetaniana - Heraklion, 62 kmSchweren Herzens verlässt man am Morgen Kapetaniana, einen Ort, zu dem man eigentlich zurückkommen muss. Mit dem eBike wird die fruchtbare Messará Ebene durchquert, schier endlose Oliven-, Granatäpfel- und Orangenbäume sind am Vormittag die Wegbegleiter auf der Tour nach Heraklion. Gegen Mittag schlängelt sich die einsame Radstrecke zwischen den beeindruckenden Ida- und Diktigebirge durch einen landwirtschaftlich intensiv genutzten Landstrich mit weitläufigen Weinanbaugebieten. Nur hier wird die weiße, sonnenverwöhnte Traube Kotsifali angebaut. Sie wird für den gleichnamigen kräftigen, sortenreinen Wein verwendet, bekannt für seine starken Aromen. In einer in einem kleinen Tal gelegenen Taverne, die ausschließlich von Einheimischen besucht wird, geniesst man ein letztes Mal den kretischen Mittagstisch. Kurz vor dem Tagesziel wird die berühmteste Ausgrabung der Insel besichtigt. In Knossos, das leider von vielen Touristen besucht wird, werden die Ruinen des minoischen Palastes unter fachkundiger Führung erklärt. Sollten mehre Kreuzfahrschiffe in Heraklion angelegt haben und mehr als 20 Busse auf eine Besichtigung warten, macht es keinen Sinn diese berühmte Ausgrabung zu erkunden. Aufgrund der Verkehrsdichte in und um Heraklion legen wir die letzten Kilometer mit dem Begleitbus und ggf. mit Taxis zurück. ![]() 7. Tag: AbreiseNach dem Frühstück mit Blick auf das Kretische Meer werden unsere Gäste von einem einheimischen Stadtführer abgeholt, der voller Stolz die interessantesten und schönsten Orte seiner Stadt auf einem zweistündigen Stadtrundgang präsentiert. Zurück am Hotel endet eine an Eindrücken überreiche pedelon eBike-Reise. Von hier aus sind es nur wenige Minuten bis zum Flughafen, alle Flugverbindungen werden bequem erreicht. |